Vor Kurzem sind wir mit einer schutzbedürftigen Person ins Ausland verreist – keine Urlaubsreise, sondern eine notwendige Reise mit sicherer Begleitung. Doch was wir dort erlebten, war mehr als nur herausfordernd: Ein großflächiger Stromausfall – dazu ein Ausfall der Mobilfunknetze, in Spanien, Portugal und auch in Teilen Süd-Frankreichs.

Plötzlich war nichts mehr erreichbar. Keine Notrufe, kein Internet, keine Navigation, keine Möglichkeit, Hilfe zu holen oder Kontakte zu informieren. Und während wir selbst mit der Situation einigermaßen umgehen konnten, waren wir gleichzeitig für jemanden verantwortlich, der auf Schutz und Sicherheit angewiesen war. Eine doppelte Belastung.

Diese Erfahrung hat uns klar vor Augen geführt, wie wichtig Vorsorge ist – nicht nur für uns selbst, sondern auch für diejenigen, die auf uns angewiesen sind.

Satellitentelefon: Ohne Mobilfunk ist man isoliert. Ein Satellitentelefon kann im Ernstfall die einzige Verbindung zur Außenwelt sein – besonders wichtig, wenn man mit jemandem unterwegs ist, der keine Zeit für technische Probleme hat.

Stromgeneratoren oder Powerbanks mit großer Kapazität: Um Geräte zu laden, Licht zu haben, medizinische Hilfsmittel zu betreiben – oder einfach das Nötigste sicherzustellen.

Benzinbetriebene Fahrzeuge: Elektroautos sind im Blackout keine Hilfe. Ein klassisches Fahrzeug gibt Mobilität und Schutz – auch wenn die Infrastruktur zusammenbricht.

Notfallbeleuchtung und einfache Ausrüstung: Wenn alles dunkel wird, ist eine funktionierende Stirnlampe oder Taschenlampe Gold wert – nicht nur für uns selbst, sondern um anderen Sicherheit zu geben.

Diese Reise war eine klare Erinnerung daran: Störungen in der Versorgung sind keine Theorie mehr. Sie passieren – auch mitten in Europa. Und sie treffen besonders hart, wenn man Verantwortung trägt.

Vorbereitung ist kein Zeichen von Angst. Es ist Fürsorge.