I would like to get to know you . . . Für alle, die mit Hip-Hop wenig am Hut haben – das ist aus einem Song von Cypress Hill. In einem Nachtclub treffen ein Mann und eine Frau aufeinander. Er ist sofort interessiert, sie zögert zunächst. Am Ende des Abends lässt sie sich doch auf ihn ein. Was danach aus den Beiden wird oder auch nicht, bleibt der Fantasie des Zuhörers überlassen. Aber Moment mal. Was hat all das mit OPSEC zu tun? Es geht um die Quintessenz – eine Frau gibt einem Mann, den sie vorher noch nie gesehen hat, ihre Nummer.
Unser Smartphone und unsere Handynummer begleiten uns überall im Alltag. Bei Messenger-Apps, bei Internet-Bestellungen, beim Online-Banking, beim Joggen. Genau hier liegt die Gefahr. Wer all seine digitalen Aktivitäten in einem Gerät und in einer Rufnummer bündelt, macht sich zu einem leichten Ziel. Mehrere beliebte Social-Media-Apps lassen die Möglichkeit zu, durch den Upload der eigenen Kontaktliste Freunde zu finden. Aber nicht jeder, der Ihre Nummer in seinem Gerät abspeichert, ist auch ein Freund. Die Teilnehmer unserer Schulungen sind jedes mal erstaunt darüber, wie viel sich über einen Menschen herausfinden lässt nur mit diesem einen kleinen Stück Information.
Bis vor etwas mehr als einem Jahr war es noch problemlos möglich, einer Handynummer das damit verknüpfte Gmail-Konto – und damit auch fast immer einen Klarnamen – eindeutig zuzuordnen, und zwar mit nicht mehr als drei Klicks über ein kostenloses Abfrage-Tool. Mit der Abschaltung von Skype im Mai diesen Jahres ging ein weiteres Schlupfloch offline. Tief versteckt in den Nutzungsbedingungen teilte Microsoft den Nutzern mit, dass zu jeder Neuanmeldung bei einem ihrer Services ein Skype-Konto eingerichtet werden würde, ob sie es wollen oder nicht. Alle eingegebenen Daten wurden ins Skype-Profil übernommen, für alle Welt sichtbar. Dieses Problem hat sich nun zum Glück erledigt.
Doch es bleiben noch viele – zu viele – für Jedermann zugängliche Möglichkeiten, fremde Handynummern abzufragen, bekannten Nummern Entitäten zuzuordnen, und mit den Ergebnissen weitere Recherchen anzustellen. Deswegen stellen wir uns immer wieder aufs Neue die Frage: „Wo schneiden wir einem solchen Angreifer den Weg ab?“
Im Rahmen unserer Beratung erarbeiten wie gemeinsam mit unseren Kunden individuelle Lösungen. Damit stellen wir sicher, dass niemand, den Sie nicht kennenlernen wollen, unbemerkt Einblicke in Ihre Privatsphäre erhält. Wir unterstützen Sie gern auf dem Weg in die digitale Anonymität.
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